Melatonin 3 mg
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Beschreibung
60 Kapseln, 3 mg
MELATONIN ist das körpereigene Schlafhormon, das in der Glandula Pinealis im Gehirn bei zunehmender Dunkelheit produziert wird. MELATONIN ist verantwortlich für den circadianen (Tag-Nacht-)Rhythmus; beim Erblicken der ersten Sonnenstrahlen wird die Melatoninproduktion eingestellt und der Mensch erwacht.
Wenn wir älter werden, verkalkt diese Drüse und die Ausschüttung von Melatonin reicht häufig nicht mehr aus. So können Schlafstörungen entstehen.
Diese Drüse benötigt auch Beta-adrenerge Nervenimpulse, damit sie Melatonin ausschüttet. Die häufig eingenommenen Blutdruckmedikamente Beta Blocker verhindern diesen Nervenimpuls und führen so ebenfalls zu Schlafstörungen. Wenn wir durch verschiedene Zeitzonen reisen, braucht unsere innere Uhr einen Tag, um sich einer Stunde Zeitverschiebung anzupassen. Man benötigt häufig 6 Tage um einen Jet Lag von 6 Stunden zu überwinden. Nimmt man zur Schlafenszeit des neuen Ortes MELATONIN, wird die innere Uhr sofort umgestellt, und damit ist der Jet Lag überwunden.
Man hat festgestellt, dass MELATONIN neben dem Regulieren des circadianen Rhythmus noch andere wichtige Funktionen hat. Es steigert die Produktion der körpereigenen Antikörper. Als man Mäusen das Blutdruckmittel Beta Blocker gab oder als man sie unter einem konstanten Licht hielt, um ihre Melatoninsekretion zu hemmen, nahm die Antikörperherstellung ab, die Thymusdrüse schrumpfte und die Anfälligkeit für Infektionen stieg.
Die neuesten Studien beschreiben die wichtige Rolle von Melatonin beim Verhindern von Brustkrebs. Es gibt verschiedene Arten von Brustkrebs mit beträchtlichen Unterschieden in der Ursache, der Manifestation, der Schnelligkeit ihrer Entwicklung und in der Rate der Metastasierung. Die häufigste Form des Brustkrebses wird durch das weibliche Sexualhormon Östrogen verursacht. Dieses Hormon erfüllt eine wichtige Funktion in der Fortpflanzung, wirkt der Osteoporose entgegen und schützt vor Herzinfarkt und wie neuerdings festgestellt auch vor Alzheimer. Der krebserzeugende Effekt von Östrogen wird durch das Schwesterhormon Progesteron verhindert, das man bei der Hormonersatztherapie immer dazugeben sollte. Der östrogenempfindliche Brustkrebs ist mit Rezeptoren bedeckt, die auf Östrogen reagieren. Wenn sich Östrogen an diese Rezeptoren bindet, vermehren sich die Krebszellen. Melatonin bindet sich ebenfalls an diese Rezeptoren und verhindert so, dass Östrogen sich an sie binden kann (kompetitive Hemmung). Eine der vielen Studien zeigt, dass das Wachstum von Brustkrebs um bis zu 75 % vermindert werden kann, wenn Melatonin abends in normalen Mengen im Körper vorhanden ist. Patientinnen mit einem langsamen Wachstum des Brustkrebses haben eine viel höhere Melatoninmenge im Körper als Patientinnen mit einem rapidem Wachstum. Tamoxifen ist eine natürliche Substanz, die in Sojaprodukten vorkommt. Es wird benutzt, um das Wachstum des östrogenempfindlichen Brustkrebses zu stoppen. Man hat festgestellt, dass Tamoxifen 100 mal wirksamer ist, wenn man den Tumor zuerst mit Melatonin behandelt.
Die allgemeinen Vorteile von Melatonin umfassen eine bessere Schlafqualität, eine erhöhte Abwehr gegen Infektionen, einen Energiezuwachs während des Tages, vermehrte sexuelle Appetenz und die Prävention von Zeitverwirrung. Da Melatonin auch der wichtigste Regulator für andere im Gehirn produzierte Hormone ist, könnte es wohl das wichtigste Anti-Aging-Hormon sein.
Dosierung
Die individuelle Dosierung variiert zwischen 3 und 15 mg vor dem Schlafengehen. Die persönlich geeignetste Dosis muss man selbst herausfinden, indem man mit 3 mg beginnt und bei ungenügender Wirksamkeit langsam die Dosis steigert (max. 15 mg), bis eine optimale Wirksamkeit erreicht ist. In seltenen Fällen kann es zu einem „hang over“ kommen; dann muss die Dosis reduziert werden. Die Wirkungsdauer beträgt rund 4 Stunden und hilft deshalb primär bei Einschlafstörungen. Bei Durchschlafstörungen empfehlen wir die Retardform. <